Antiker Bienenanhänger 18K Gold Medaillon mit Biene/Fliege und Diamanten und Smaragden
Ein traumhaft antikes Medaillon aus 18 Karat Gelbgold mit einer filligran gearbeiteten Biene, seltene antike Handarbeit Mitte des 18. Jahrhunderts. Die kleine Beschädigung der Biene, es fehlt der linke Taster, fällt erst bei genauerer Betrachtung auf. Das Gesamtbild der Biene aus Diamanten und Smaragden vermittelt uns den Eindruck einer kostbaren Bienenkönigin, die ihren Schatz im Inneren des Medaillons behütet.
Medaillons als Schmuckstücke gab es schon in den alten römischen und griechischen Kulturen. Zu der Zeit wurden Medaillons als Amulette mit persönlichen Gegenständen getragen. Ob Haare oder winzige Edelsteine, Perlen oder Zähne, persönliche Gravuren, Siegel oder kleine Gemälde und später Fotografien. Es waren immer kleine Objekte mit persönlicher Bedeutung oder einer bestimmten Funktion. Die Gegenstände sollten Glück bringen, beschützen, für den Zug in den Kampf mutig und stark machen. Schon damals gab es flache, ovale oder runde Anhänger, getragen von Frauen und Männern, an Halsketten und Zierketten.
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Medaillons natürlich weiterentwickelt. Die Größe, Formen und auch die Materialien änderten sich. Statt Silber gab es hochkarätiges Gold, statt großen opulenten Hinguckern waren es jetzt kleine dezente Schmuckstücke, die wie ein geheimer Schatz behütet wurden.
Unser Bienenmedaillon ist definitv ein echter Eyecatcher, viel zu schade, um es in der Schublade zu verstecken. Eine Bienenkönigin wird oft als Symbol für verschiedene Eigenschaften im übertragenen Sinne verwendet. Aus unserer Sicht ist es durchaus möglich, daß die Biene selbst später auf das große Medaillon aufgebracht worden ist. Ob Biene oder Fliege (L’abeille ou la mouche) lässt sich kaum unterscheiden, da beide Insekten eigentlich jeweils 2 Flügel pro Seite haben und hier nur je 1 Flügel mit Rosen- und Altschliff-Diamanten besetzt ist. Der große Unterkörper wird durch einen birnenförmigen Smaragd wunderbarer Farbe und einem Gewicht von ca. 1,3ct. ausgebildet, der königlich präsentiert wirkt. Der Thorax wird durch einen Altschliff-Diamanten von ca. 0,20ct repräsentiert, der Kopf wiederum durch einen Smaragd mit ca. 0,13ct und die Augen aus 2 kleinen Cabochon-Rubinen. Das große Fach kann sowohl Fotos als auch andere Andenken wie Haarlocken, kleine Briefe oder anderes aufnehmen.
Das Gewicht von fast 30 Gramm muss an eine ebenso massive Kette gelegt werden. Dann wird ein attraktives Schmuckstück mit grünem und weissen Funkeln schmücken. Auch als Sammlerstück geeignet. Im Schmuck des neunzehnten Jahrhunderts finden sich häufig Insektenmotive, und dieses Stück ist ein schönes Beispiel für diesen Trend. Dieses besondere Stück ist ein einzigartiger Blickfang, wenn es als Anhänger getragen wird, und würde sogar ein Alltagsoutfit mit viktorianischem Flair aufwerten.
Die Biene besteht aus Rosen- und Altschliffdiamanten, ringsrum ist sie mit all ihren Maserungen, am den Beinchen, am Körper und am Kopf mit sehr viel Liebe zum Detail gearbeitet. Wir vermuten auf Grund der für uns erkennbaren einen Punze (es gibt zwei, die andere ist für uns aber schwer zu deuten) des Adlerkopfes, daß dieses antike Medaillon aus Frankreich stammt.
Punze (Stempel)
Der Adlerkopfstempel ist ein Garantiestempel bei Schmuck. Er steht für eine französische Herkunft und garantiert einen Goldgehalt in Höhe von 18K (750er) des Gelbgoldes aus dem das zauberhafte Medaillon gemacht ist. Bei dem Medaillon findet sich die kleine Punze auf dem Anhänger / Öse.
Anhänger
Schmuckstück: Antiker Bienenanhänger 18K Gold Medaillon mit Biene und Diamanten
Stempel 1: Adlerkopf
Format des Medaillons ohne Ösen und Anhänger: 37 x 30 mm (oval)
Länge Anhänger mit Aufhänger: 47mm
Höhe Medaillon mit Biene: 13,5 mm
Gesamtgewicht: 28,47 Gramm
Material:
Gelbgold: 18K ( 750er) gestempelt mit Adlerkopf und weiterer, undefinierter Punze
Diamanten:
1 x Diamant im Altschliff ca. 0,17ct im Zentrum der Biene
38 x Diamanten im Rosenschliff, verteilt je 19 Rosenschliffdiamanten auf jedem Flügel der Biene
1 x Smaragd in Tropfenschliff, ca. 1,3ct; 1 x Smaragd in Asscherschliff, ca. 0,13ct
2 x Rubine in Cabochonschliff, ca. 0,01ct
Steine wurden in der Fassung beurteilt
Schmuckstück gesamt:
Epoche: Biedermeier um 1860 oder viktorianisch (1837-1901)
Zustand: sehr guter Zustand mit leichten Tragespuren, es fehlt der linke Taster, professionell gereinigt und sofort tragbar